Lehrstuhl für Maschinenelemente



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Der Lehrstuhl für Maschinenelemente, der auch den Namen „Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG)“ trägt, ist heute als international renommierte Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebe etabliert. Im Fokus der Forschungstätigkeiten steht die Erarbeitung von Methoden und gesicherten Aussagen zu Lebensdauer, Wirkungsgrad und Schwingungsverhalten an diesen Komponenten. Die FZG verfügt über eine umfangreiche Ausstattung zur Untersuchung und Erprobung von Getriebeelementen – wie Zahnrädern, Synchronisierungen, Kupplungen und Wälzlagern.

Die Forschungsprojekte der FZG reichen von theoretisch ausgerichteten Grundlagenarbeiten bis zu sehr anwendungsnahen experimentellen Arbeiten. Finanziert und getragen werden die Projekte durch unterschiedliche Organisationen. Ein Großteil der Projekte wird von der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA), meist zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), initiiert, finanziert und betreut. Weitere wichtige Forschungspartner sind beispielsweise die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Bayerische Forschungsstiftung (BFS), die Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V. (DGMK), die Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V. (FVV) oder die Stahlforschung. Darüber hinaus werden viele anwendungsorientierte Projekte direkt von der Industrie angefragt und beauftragt.

Im Bereich der Lehre stellt das Fach Maschinenelemente mit Vorlesung und Übung für alle Maschinenbaustudierenden der TUM die Grundausbildung des ingenieurmäßigen Konstruierens dar. In der Vorlesung lernen die Studierenden, Maschinen und Maschinenelemente richtig auszuwählen, konstruktiv zu gestalten und zu berechnen. Das erlernte Wissen kann dann im Rahmen der vorlesungsbegleitenden Übung anhand von Konstruktions- und Berechnungsbeispielen praktisch angewendet werden. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass die Studierenden lernen, sich in der „Sprache des Ingenieurs“, also mit Skizzen und Zeichnungen, verständigen zu können. Auch bei den Vertiefungs- und Ergänzungsfächern wird Wert auf Praxisnähe und Aktualität gelegt. Dies wird nicht zuletzt durch regelmäßige Beiträge und Vorlesungen von Anwendern aus der Industrie sichergestellt.

Die Zukunft der FZG ist eng verbunden mit der mechanischen Antriebstechnik. Diese Branche steht auf stabilen Beinen, bei Getrieben und Antriebselementen hält Deutschland mit über 30 % des Weltexportvolumens die absolute Spitzenstellung. Die FZG wird auch in Zukunft einen Beitrag leisten, Getriebe kontinuierlich zu verbessern, damit diese weiterhin erste Wahl bezüglich Zuverlässigkeit, Kompaktheit, Akustik, Wirkungsgrad und Kosten bleiben. Dazu werden wir uns den aktuellen und künftigen Herausforderungen, z.B. im Rahmen der fortschreitenden Elektrifizierung und dem Wandel in der Stromerzeugung, stellen. Mit unserem fortlaufenden Beitrag, die Vorteile der Getriebe weiter zu verbessern, sehe ich die Zukunft der FZG hervorragend gesichert.